ReSiLENT schafft eine resiliente Ladeinfrastruktur für einen kostengünstigen Betrieb, in dem Cybersicherheit über den Lebenszyklus gewährleistet werden kann. Dazu entwickelt ReSiLENT einen neuartigen Ansatz, der es erlaubt, Cybersicherheitsinformationen und Assets über Akteure und Elemente einer vernetzen Ladeinfrastruktur über Peer-to-Peer Protokolle auszurollen. Damit wird eine resiliente Cybersecurity-Mesh Architektur aufgebaut, bei der Kontextinformationen zu Sicherheitsvorfällen zwischen Elementen, Geräten und Akteuren innerhalb der Ladeinfrastruktur automatisch ausgetauscht werden. Dies schafft die Basis zur Automation der Cybersicherheit in Ladeinfrastrukturen und damit eine erhebliche Effizienzsteigerung bei Prävention, Detektion, Reaktion und Attribution von Cyberangriffen. Ein hoher Grad an Automatisierung ermöglicht zudem eine wirtschaftlich abbildbare Gewährleistung von Cybersicherheit in Low Cost Ladeinfrastrukturen.
Prävention, Detektion, Reaktion und Attribution

Projektbeschreibung

Die Zukunft der Mobilität wird durch die vier Megatrends Connected, Autonomous, Shared and Electrified (C.A.S.E.) und den Wandel hin zu einem kommunizierenden und intelligenten Stromnetz, das aus verschiedenen, kleinen, dezentralen und inkonsistenteren Energiequellen besteht, neu definiert und gestaltet. Die Angriffsfläche der Ladeinfrastruktur wird exponentiell zunehmen, da sie als Schnittstelle zwischen Elektrofahrzeugen und intelligenten Netzen fungiert. ReSiLENT wird eine belastbare Ladeinfrastruktur für einen kostengünstigen Betrieb entwerfen und entwickeln Cybersicherheit kann über den Lebenszyklus hinweg gewährleistet werden. Der neuartige und innovative Ansatz von ReSiLENT wird es ermöglichen, Cybersicherheitsinformationen und -ressourcen über alle Akteure und Elemente einer vernetzten Ladeinfrastruktur hinweg bereitzustellen.

Projektpartner

Die Fakultät für Informatik und Mathematik an der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Regensburg zeichnet für die Anforderungsanalyse sowie die Entwicklung der Cybersicherheitsanwendungen verantwortlich. Hierdurch wird eine erhebliche Effizienzsteigerung bei Prävention, Detektion, Reaktion und Attribution von Cyberangriffen erwartet.
asvin verfügt über ein engagiertes und erfahrenes Team von Geschäftsentwicklern, IoT-Cybersecurity-Experten und exzellenten Köpfen in den Bereichen Embedded- und Distributed-Ledger-Technologien. Die Stuttgarter asvin GmbH liefert für das Projekt ReSiLENT die Cybersecurity Mesh Architektur auf Basis ihrer Kompetenz im Bereich Kontext-basierte Risiko-Analyse. Diese ermöglicht eine Bewertung der Cybersicherheit von Software in EV Ladekomponenten und verbundener Systeme.
Der Anbieter innovativer Lösungen für den reibungslosen Betrieb von Ladeinfrastruktur chargeIQ GmbH aus Leinfelden-Echterdingen ist für die Anwendung und Erprobung in einer realitätsnahen Demonstrationsplattform zuständig. Mit chargeIQ lassen sich Ladestationen bereits heute in Eigenregie betreiben, da durch die Software des Anbieters eine modulare Ladeinfrastruktur ohne Lock-in-Effekt aufgebaut werden kann. Hardware, Software und Betriebsmodus sind frei wählbar.​ ​

Timeline

1. Juni 2023 – 31. Mai. 2026

Förderung

Globalisierung, Digitalisierung, demographischer Wandel, die Entwicklung Europas und das alles vor dem Hintergrund des Klimaschutzes – die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts stellen die deutsche Wirtschaft vor große Aufgaben. Um sie zu beantworten, muss die Soziale Marktwirtschaft zwar nicht neu erfunden, aber zur Sozial-ökologischen weiterentwickelt werden. Dies ist die zentrale Aufgabe des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.